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Street Yoga ist Symbiose aus Kraft und Flexibilität.

Modernes Yoga, das größtenteils auf Tirumalai Krishnamacharyas Lehren gründet, beinhaltet kraftvolle Übungen wie z.B. den klassischen Sonnengruß, Chaturangas (Liegestütze), in den Handstand pressen und den Unterarmstand. Viele davon sind dem indischen Wrestling (Kushti) entnommen worden. Diese Übungen strapazieren die Schultern einseitig mit drückenden Bewegungen und vernachläßigen Muskelpartien wie Bizeps und oberen Rücken. Da beim Yoga bis auf Blöcke, Straps und Yoga Wheels keine weiteren Hilfsmittel verwendet werden, ist dies nicht verwunderlich.

Es gibt auch ziehende Übungen wie z.B. Paschimottanasana (einfache Vorwärtsbeuge), zur Steigerung der Flexibilität, muskuläre Belastungen mit vollem Körpergewicht wie beim Klimmzug, sind aber erst nach jahrelangem harten Training zu empfehlen. Auch die Zombiepresse (ziehende Bewegung am Bauch liegend mit ausgestreckten Armen in den Handstand), bedarf jahrelanger Übung und setzt ein gewisses Maß an Kraft voraus, als das sie dem Kraftaufbau dient.

Indische Wrestler trainieren Ihre Schultern Ganzheitlich mit Indian Clubs (Schwungkeulen) oder Gadas (Riesenkeulen die beidarmig benutzt werden). Eine auch nur leichte Disbalanz in der Schulter könnte bei den strapazierenden Trainings der Wrestler zum Auskugeln der Schulter oder Rotatorenmanschettenrupturen führen, bis hin zum vorzeitigem Ende der sportlichen Karriere.

Hol dir die Atmosphäre des Street Workout, begleitet durch Yoga, ins Wohnzimmer

Es mag einem sinnlos vorkommen, zusätzlich zum Yoga schwere Keulen zu schwingen, bedenkt man die jahrelang bei Handstand & Co. auf die Schultern wirkenden Kräfte selbst bei einem Körpergewicht von nur 50 Kg, scheint es logisch einen Ausgleich zu schaffen.

Da Indian Clubs und Gadas Mangelware sind, habe ich das Konzept des Street Yoga entwickelt. Es vereint die Vorteile kraftvoller ziehender Bewegungen, der Naturverbundenheit und nahezu örtlicher Unabhängigkeit des Street Workouts, mit der Vielfalt und Flexibilität des Yoga.

Das aus dem Geräteturnen stammende Reck steht in vielen Parks und Wohnzimmern (als Klimmzugstange) zur Verfügung oder kann durch Bäume, Tisch- und Türkannten ersetzt werden und ermöglicht es dem modernen Yoga wieder Ausgleich und Symmetrie im Körper und dadurch im Geist zu schaffen.

Namaste🙏 (ich verbeuge mich vor Euch)